Wie schon im ersten Teil der „bayrischen Perspektiven“ zu sehen, hatte ich wettertechnisch im Juli das Glück auf meiner Seite. Für alle Nichtfotografen: ein wolkenloser, blauer Sommer-Himmel ist so ziemlich das Schwierigste, was einem Landschaftsfotografen passieren kann. Hartes Licht, zu kontrastreich, keine Zeichnung im Himmel, keine farbigen Sonnenauf- und Untergänge, etc. Die Chancen auf ein interessantes Bild werden durch diese Rahmenbedingungen nicht gerade beflügelt.
Daher hatte ich mich nicht wirklich darauf eingestellt, bereits im Hochsommer gute Bilder umsetzen zu können. Doch es kam anders. Ausgerechnet in den beiden Wochen, als ich mit dem eigenen Auto dort war, zeigte sich täglich immer die gleiche Wettervorhersage: Sonne, Wolken, Regen und Gewitter – also das volle Wetter-Programm. Ein Graus für Fahrradkuriere, ein Segen für Landschaftsfotografen ;-)
An einem Abend habe ich ein Screenshot davon gemacht, um mal zu zeigen, wie konstant diese Situation war:
Das Gewitter kam dann auch beinahe täglich, jedoch stets nur kurz und jeweils vor der besten Fotozeit, die in etwa zwischen 20.00 und 21.30 Uhr lag. Lediglich bei meinem ersten Ausflug auf die Zugspitze bin ich auf der Rückfahrt mitten ins Gewitter geraten, während der Gondelfahrt: das war, sagen wir mal, spannend.
Hier also die zweite Hälfte meiner „Feierabend-Serie“. Seit der zweiten Augustwoche habe ich meine Touren fortgesetzt und hoffe, euch auch Ende diesen Monats wieder einige interessante Perspektiven zeigen zu können.
Mit besten Grüßen,
Thomas