Zunächst wünsche ich allen Lesern und Leserinnen ein frohes und gesundes Jahr 2017. Ich hoffe, dass ihr einen guten Start ins neue Jahr hattet. Schon fast in alter Tradition stelle ich zum Jahreswechsel rückblickend fest, dass das vergangene Jahr mein intensivstes Fotojahr bisher war.
Um das mal an ein paar Zahlen festzumachen:
Ungefähr 45 Prozent der gesamten Bilder dieser Website sind in 2016 entstanden. Das bedeutet, ich habe fast genau so viele Bilder produziert wie in den sieben Jahren zuvor. Dabei habe ich mich durchschnittlich ca. 30 Stunden pro Woche mit der Naturfotografie beschäftigt, zumindest wenn ich die erforderliche Recherche und die dazugehörigen Fahrtzeiten hinzurechne. Das ist verdammt viel, zumal mein Hauptberuf inzwischen deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. In Entfernungen gemessen habe ich für die Fotos meiner 2016er Blog-Einträge insgesamt ca. 26.000 Kilometer mit dem Auto und dem Flieger zurückgelegt.
Auch für 2017 sind einige tolle Projekte in Planung.
Zu Beginn des Jahres möchte ich euch eine besondere, letzte Fotoserie aus 2016 vorstellen. Wenige Stunden vor dem Jahreswechsel bin ich von einer Kurzreise in den Norden Spaniens wiedergekommen. Für fünf Tage habe ich dort "auf eigene Faust“ naturfotografisch drei Spots erkundet, die schon länger auf meiner Wunschliste standen. Zunächst ging die Reise ins Baskenland, dann weit in den Westen, nach Asturien, und schließlich noch nach Kantabrien.
Es war ein abenteuerlicher "Roadtrip", mit vielen tollen, aber auch sehr anstrengenden Momenten. Ich bin an diesen Tagen morgens im Dunkeln zu den Spots aufgebrochen und kam erst abends ebenso im Dunkeln wieder im Hotel an.
Besonders beeindruckt haben mich die "Flysch“-Gesteinsformationen, die teilweise 50-100 Millionen Jahre alt sind. Wie man an den Detailbilder sieht, haben einige Felsen wirklich bemerkenswerte Formen und Farben. Außerdem haben mich die kleinen "Pools“ interessiert, die bei Ebbe auf der Steinlandschaft entstehen: hier sieht man tollste Wasserpflanzen, Anemonen, Seeigel, Garnelen und Fische. Man fühlt sich wie in einer Art Freiland-Aquarium.
Ich wünsche nun allen viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
Mit besten Grüßen,
Thomas