Ende Januar ein frohes neues Jahr zu wünschen, ist vermutlich etwas grenzwertig, dennoch ist dies mein erster Blogeintrag im neuen Jahr und ich hoffe, dass ihr gut und gesund ins neue Jahr gekommen seid 😉
Fotografisch war das Jahr 2018 unerwartet gut. Obwohl ich gegenüber den Jahren 2016 und 2017 etwas weniger Zeit investieren konnte, war der „Output“ trotzdem höher als in den beiden Jahren zuvor. Das liegt sicherlich auch an der Erfahrung, die ich vor allem in der Landschaftsfotografie über die letzten Jahre sammeln konnte. Durch eine bessere Spotrecherche und vor allem eine gezieltere Motivauswahl „arbeite“ ich mittlerweile deutlich effizienter.
Als fotografische Highlights in 2018 sind mir die folgenden drei Situationen in Erinnerung geblieben:
Gleich zu Beginn des Jahres die absolute Stille im komplett gefrorenen Waldstück der Ardennen in Belgien. Kein Wind, keine Geräusche, der Schnee rieselt leise und ein grandioser Wald. Hier die Serie.
Des Weiteren mein erster Ausflug morgens am „Skagsanden Beach“ auf der Inselkette der Lofoten. Am Abend zuvor kamen wir im Stockdunkeln auf der Inselgruppe an und konnten im Schneefall noch nicht wirklich viel erkennen. Dann der erste Morgen. Die Wellen des europäischen Nordmeeres schneiden sich in den mit Schnee bedeckten Sand des Ufers. Es ist Flut: das erst langsam zurücklaufende Wasser strahlt türkis und die Tidenpools sind gefroren. Das Licht ist wunderschön und ich sehe gleich an diesem Morgen meinen ersten Seeadler in Freiheit an mir vorbeiziehen. Unbeschreiblich. Hier einige Bilder.
Last but not least eine Fotosession am „Walchensee“ in Bayern kurz vor dem Jahreswechsel. Die Felslandschaft ist komplett mit Haareis überzogen. Altocummulus-Wolken ziehen über den See, der im Uferbereich grün und dahinter blau gefärbt ist. Ein herrlicher Anblick. Diese Serie folgt erst noch, im Februar - seid gespannt, ein absolutes Highlight, wie ich finde.
Heute gibt es aber auch ein paar Bilder: zum Jahreswechsel waren wir ein paar Tage in Garmisch-Partenkirchen und haben einige Wanderungen an der Grenze zu Österreich unternommen. In den ersten vier Tagen sahen wir keine drei Flocken Schnee. Doch wenn man schon im Winter in Alpennähe ist, kann man das mit ein wenig Aufwand kompensieren: man muss sich „nur“ über die Schneefallgrenze begeben, was wir auch gemacht haben. Auf der Zugspitze konnten wir ein paar tolle hochalpine Landschaften bewundern und im Karwendelgebirge hatten wir schließlich auch einige schneereiche Motive.
Ich wünsche dir nun viel Spaß mit diesen Bildern aus dem wunderschönen Alpenland.
Ich hoffe, dir hat die Serie gefallen und ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Viele Grüße,
Thomas