Den letzten Teil meiner aktuellen Wälder-Serie ziehe ich schon um eine Woche vor - da die letzten Wochen so produktiv waren, habe ich nun wiederum die nächsten 4 einhalb Blogeinträge fertig, was mir so noch nicht passiert ist. Neben meines ersten Blogeintrages in diesem Jahr ist dieser -bereits 10.Blogeintrag- mein bisheriges Highlight in 2020.
In der Eifel konnte ich über 3 Wochen hinweg einige Mal wunderschöne Bärlauchwälder erkunden. Das war aufgrund der weiten Wanderstrecken gerade zu Beginn mit recht viel Aufwand verbunden: das Wegenetz war recht komplex und leider hatten wir in diesem Gebiet kein Handyempfang um per Maps navigieren zu können. Also hieß es Kilometergeld sammeln...
Am ersten Tag hatten wir sogar überhaupt kein Bild umsetzen können, da wir keine wirklich fotogenen Stellen ausfindig machen konnten. Die folgenden Male klappte es aber immer besser, so dass ich euch heute diese Perspektiven zeigen kann.
Bärlauch ist bekanntlich mit Knoblauch verwandt und das merkt man vor Ort deutlich: der Duft im Mai ist so intensiv, dass man meint auf einer riesigen Knoblauchzehe zu spazieren.
Fotografisch ist er unheimlich interessant: denn an vielen Stellen scheitern „cleane Bildkompositionen“ in alten Buchenwäldern in den übrigen Jahreszeiten an den vielen Ästen oder anderen unruhigen Elementen auf dem Waldboden. Diese sind natürlich auch im Mai da, jedoch wächst der Bärlauch so hoch und dermaßen dicht, dass er solche Elemente vollständig bedeckt und man einfach nur einen weiten Blütenteppich sieht.
Jetzt bin ich gespannt, wie euch die Bilder gefallen!
Ich hoffe, euch hat dieser Ausflug in die Bärlauchwälder gefallen!
Viele Grüße,
Thomas