Die Motive meiner heutigen Serie kamen nicht nur überraschend auf meine fotografische Agenda, vielmehr habe ich ein solche Naturschauspiel noch nie in Natura erlebt.
Während der großen Kältewelle mit teils arktischen Luftmassen Anfang Februar zog ein schmales Band von Eisregen über Deutschland – und ich wohnte mitten drin 😀 Das ich mal eine Fotoserie in den Wiesen und Wäldern im Umkreis von 1km von unserem Wohnzimmer entfernt produziere, hätte ich nicht gedacht 😅
Ich hatte zuvor schon öfter von sowas gehört, aber eher in Verbindung mit glatten Straßen. Das dieses Phänomen so massiv sein kann, dass jeder noch so filigrane Ast der Bäume mit einer dicken Eisschicht überzogen ist, war mir nicht bekannt. Übrigens galt das leider nicht nur für Bäume, was ich euch mit diesem Handyfoto meines Autos zeigen möchte:
Mein Auto hatte es richtig erwischt und war mit einer extrem dicken Eisschicht überzogen, da es über Nacht in einer Windschneise stand. Ich brauchte mehr als 2 Stunden um wieder damit fahren zu können…
Kommen wir aber zu den guten Seiten: ein paar Impressionen hatte ich ja bereits als „Teaser“ im dritten Teil der Serie gezeigt – heute möchte ich euch die etwas kunstvolleren Bilder aus diesen Tagen zeigen. Unter anderem entstehen durch diese klare Vereisung unheimlich viele Reflektionen auf den Pflanzen, womit man „offenblendig“ ein tolles Bokeh und Unschärfekreise erzeugen konnte.
Gepaart mit ein paar tollen Sonnentagen konnte ich sehr schöne Lichtstimmungen beobachten. Ich hoffe, euch das mit der folgenden Serie vermitteln zu können.
Viele Grüße,
Thomas
