Der heutige 4.Teil meiner Norwegenserie kam überraschend und freut mich total – ich hatte lange nicht mehr mein großes Tele mit auf einer Reise in den Norden mitgenommen, da Christina und ich auf Landschaften und den entsprechenden Wanderungen darin fixiert sind.
Doch da mein neues Tele (800er PF) sehr leicht ist, gerade noch so ins Handgepäck passt und wir im Vorfeld einen Ausflug zu den Moschusochsen geplant hatten, packte ich es mit in die Tasche, um ein zwei ordentliche Aufnahmen mitzubringen.
Doch irgendwie entwickelte sich eine gewisse Dynamik, die zu dieser Serie führte: es ging damit los, dass wir während des Aufenthaltes im Rondane Nationpark einige Elchsichtungen hatten und auch einmal ein paar zumindest ordentliche Belegfotos machen konnten. Das hatte uns regelrecht in ein Elchfieber versetzt, weil wir diese Tiere faszinierend finden.
Während der zweieinhalb Tage im Dovrefjell ging es mit den Sichtungen weiter, fast jeden Morgen und Abend sahen wir Elche (insgesamt mehr als 40) – natürlich nicht immer fotografisch umsetzbar, aber es war immer ein tolles Naturerlebnis. Aber das Beste war: so ging es auf den Lofoten weiter – nach einer tollen gemeinsamen Tour mit Steven Henrikson, den wir im letzten Jahr kennengelernt hatten, wussten wir, wo es sich lohnt, auf den Lofoten nach Elchen zu suchen. Und prompt sahen wir immer wieder diese tollen Tiere. Unser Highlight der Reise war schließlich eine ganze Elchfamilie, inklusive eines 18-Ender-Elch, die bis auf 20 Meter an uns heran kamen.
Aber auch damit habe ich nicht gerechnet: seit Jahren sehen wir auf Island und in Norwegen immer wieder Singschwäne, doch eine wirklich fotogene Lichtstimmung bei guter Distanz hatten wir nie – bis zu diesem Urlaub, wo ich auf der Durchfahrt spontan an einem See im schönsten Abendlicht ein paar Bilder machen konnte.
Darüber hinaus konnte ich einen Seeadler im schönen Gegenlicht fotografieren und einmal besuchten wir für einige Stunden die Moschusochsen und bekamen gleich beim ersten Versuch einige vor die Linse. Ich muss aber sagen, dass wir keine guten Moschusochsenfotografen werden, da man sich für eine optimale Qualität doch auf entsprechende -sagen wir mutige- Distanzen nähern muss 😅 Aber es war toll, sie zu beobachten.
Insofern darf ich euch heute diese Serie präsentieren, die zwar irgendwie „nebenbei“ entstand und doch zu meinen Highlights gehört.
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit der Serie,
Thomas
Ich hoffe, die Serie hat euch gefallen, danke Dir für Dein Interesse 🖐