Island 2024 (Teil 1): Landschaften und deren Details

Heute kann ich euch endlich wieder Neues aus der Natur zeigen 😀 Eigentlich wollte ich das schon letzte Woche tun, da ich ja traditionell auf Rückflügen meine Blogeinträge schon im Flieger schreibe (prima Mittel gegen Flugangst...) - aber die Woche war ein wenig turbulent, so dass ich heute früh erst dazu kommen, ihn zu veröffentlichen.

 

Auch diesen Juni durfte ich wieder eine Fotoreise entlang einiger Highlights Islands leiten – diesmal ausnahmsweise ohne Christina, die sich natürlich kurz vor der Geburt anderen Themen widmet 😉 Dafür sprang unser Freund Christian Binder ein, mit dem wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich Fotoreisen und Workshops durchführten.

 

6 Teilnehmende wagten das 14tägige Abenteuer, diesmal die komplette Insel zu umrunden. Und es war klar: im Sommer wird nachts fotografiert, sodass wir die Spots ganz für uns alleine haben 😀 Am Ende der Reise, das kann ich vorweg nehmen, hatten wir viel Spaß, eine Menge toller Momente und auch einige epische Fotobedingungen.

 

Doch zu Beginn der Reise zeigte sich das isländische Wetter erstmal anspruchsvoll: die ersten 5 Tage waren für den Sommer untypisch kalt, in der Nacht bei gerade mal 2°C  und viel Wind. Zwischen Tag 3 und 5 fiel außerdem eine Menge Schnee und sorgte dafür, dass viele Straßen gesperrt waren, auch viele Teile der Ringstraße. Gerade im Norden hörte der Schneefall nicht auf, man sieht das auch ganz gut an diesem Screenshot (pink = Schnee):

Der Besuch des Godafoss und Myvatn-Gebiets wurde uns so leider verwehrt, aber wir machten das Beste draus und beschäftigten uns beispielsweise mit Bildanalysen, der Vorbereitung der kommenden Stationen und einigen Tipps und Tricks.

 

Als die Straßen allmählich wieder frei gegeben wurden, fuhren wir von Akureyri nach Bakkagerdi stundenlang durch den Schnee und waren froh, das „Mittelgebirge“ hinter uns gelassen zu haben. Solche Wetterbedingungen haben Einheimische dort schon seit vielen Jahren nicht mehr im Juni erlebt. Hier bei Bedarf ein interessanter Bericht dazu - und hier ein Bild, als Christian mit dem zweiten Auto voraus fuhr:

Die restlichen Tage hatten wir allerdings das Licht und Wetter umso mehr auf unserer Seite. Wir widmeten uns im Wechsel der Landschaftsfotografie sowie der Tier- und Pflanzenfotografie und genossen die Natur. Schlussendlich haben wir dabei doch ganze 3.600 km für die insgesamt 7 Stationen zurückgelegt.

Vor den Fotosessions genossen wir noch die kulinarischen Highlights Islands und dann ging es gestärkt in die Fotosessions der Nacht. Ich muss sagen, auf Island kann man verdammt gut essen und anbei habe ich mal eine kleine Auswahl unserer Leckereien abgebildet 😅

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei unseren Teilnehmenden Christiane, Michael, Barbara, Peter, Ilja und Henning für die schöne Zeit bedanken 😀

 

Und ebenso danke ich an meinen super Co-Guide Christian und natürlich an Kathrin Brockmann von Brockmann Phototravel für die wiedermal tolle Organisation und Verantwortung dieser Reise 👋

 

Ach da war ja noch was – Fotos! Ich habe für euch meine Top 50 Bilder herausgesucht und sie in 2 Teile aufgeteilt: heute beginnend mit Landschaften und deren Details und im zweiten Teil gibt es auch dieses Jahr wieder etwas isländische Fauna und Flora. Dabei waren -auch für mich- einige Highlights dabei, darauf gehe ich in den Bildtexten nochmal näher ein.

 

Ich wünsche nun viel Spaß mit den Bildern 👋

1. Gleich zu Beginn der Reise erwischten wir mitten in der Nacht den Gatklettur Felsbogen mit einer Lenticularis-artigen Wolkenstruktur, die festgenagelt an dieser Stelle hing…
1. Gleich zu Beginn der Reise erwischten wir mitten in der Nacht den Gatklettur Felsbogen mit einer Lenticularis-artigen Wolkenstruktur, die festgenagelt an dieser Stelle hing…
2. Am Kirkjufell hatten wir beim ersten Besuch eine dunkle, regenreiche Nacht, in der sich nur ab und zu der Himmel mal einen Spalt öffnete…
2. Am Kirkjufell hatten wir beim ersten Besuch eine dunkle, regenreiche Nacht, in der sich nur ab und zu der Himmel mal einen Spalt öffnete…
3. Am nächsten Tag allerdings konnten wir diesen schönen Berg aus der Seitenansicht heraus im schönsten Licht fotografieren…
3. Am nächsten Tag allerdings konnten wir diesen schönen Berg aus der Seitenansicht heraus im schönsten Licht fotografieren…
4. Bei Sonnenuntergang setzte ich schließlich nochmal diese Perspektive um…
4. Bei Sonnenuntergang setzte ich schließlich nochmal diese Perspektive um…
5. Nicht immer muss es ein Gebirge sein, wenn die Wellen solche Strukturen in einer Langzeitbelichtung ergeben…
5. Nicht immer muss es ein Gebirge sein, wenn die Wellen solche Strukturen in einer Langzeitbelichtung ergeben…
6. Das Vestrahorn ist immer wieder ein Hingucker, auch in der Detailansicht…
6. Das Vestrahorn ist immer wieder ein Hingucker, auch in der Detailansicht…
7. Am „Diamond Beach“ angekommen, konnten wir unter anderen diesen Himmel einfangen
7. Am „Diamond Beach“ angekommen, konnten wir unter anderen diesen Himmel einfangen
8. Dieses Jahr jedoch, fokussierte ich mich stark auf Eisdetails, da das Licht und der Winkel dazu endlich mal stimmte….
8. Dieses Jahr jedoch, fokussierte ich mich stark auf Eisdetails, da das Licht und der Winkel dazu endlich mal stimmte….
9. Die unendlich variantenreichen Einschlüsse der Eisblöcke sind immer wieder einen Blick wert, vor allem im Abendlicht
9. Die unendlich variantenreichen Einschlüsse der Eisblöcke sind immer wieder einen Blick wert, vor allem im Abendlicht
10. Vor dem Hintergrund des schwarzen Lavasandes kommen die Kontraste richtig gut durch
10. Vor dem Hintergrund des schwarzen Lavasandes kommen die Kontraste richtig gut durch
11. Die Farben und Strukturen der Oberfläche sind wunderschön
11. Die Farben und Strukturen der Oberfläche sind wunderschön
12. Es gibt sie in sämtlichen Blautönen, mal eher megantafarben, mal mehr in Richtung grün/türkis…
12. Es gibt sie in sämtlichen Blautönen, mal eher megantafarben, mal mehr in Richtung grün/türkis…
13. Mehrere hunderte bis tausende Jahre alt ist das Eis, das hier am Strand liegt
13. Mehrere hunderte bis tausende Jahre alt ist das Eis, das hier am Strand liegt
14. Und dieser kleine und im Gegenlicht perfekt durchleuchtete Diamond faszinierte mich und ich habe ihn in 3 Varianten: hier mit aufprallender Welle…
14. Und dieser kleine und im Gegenlicht perfekt durchleuchtete Diamond faszinierte mich und ich habe ihn in 3 Varianten: hier mit aufprallender Welle…
15. Hier mit der Spiegelung des nassen Lava-Sandes…
15. Hier mit der Spiegelung des nassen Lava-Sandes…
16. …und hier im Meer einer goldenen Welle…
16. …und hier im Meer einer goldenen Welle…
17. Die Pingvellir-Landschaft setze ich, naja, ein wenig abstrakter um 😉
17. Die Pingvellir-Landschaft setze ich, naja, ein wenig abstrakter um 😉
18. Ein weiteres Highlight war der Himmel in dieser Nacht, als wir eine Felslandschaft besuchten, die ich letztes Jahr das erste Mal erkundete…
18. Ein weiteres Highlight war der Himmel in dieser Nacht, als wir eine Felslandschaft besuchten, die ich letztes Jahr das erste Mal erkundete…
19. Weit in der Nacht hatten wir dort einen wunderbaren Sonnenaufgang
19. Weit in der Nacht hatten wir dort einen wunderbaren Sonnenaufgang
20. Mit dem Teleobjektiv arbeitete ich dieses Jahr auch immer wieder an solchen „Wischer-Aufnahmen“
20. Mit dem Teleobjektiv arbeitete ich dieses Jahr auch immer wieder an solchen „Wischer-Aufnahmen“
21. Als Abschluss der Serie noch ein paar Bilder aus der letzten Nacht der Reise: hier waren wir an einem meiner Lieblingsorte ganz alleine und hatten ein Licht, das besser nicht geht… Schaut es euch selbst an…
21. Als Abschluss der Serie noch ein paar Bilder aus der letzten Nacht der Reise: hier waren wir an einem meiner Lieblingsorte ganz alleine und hatten ein Licht, das besser nicht geht… Schaut es euch selbst an…
22. Die blaue Färbung des Bruarfoss ist ja so schon ein Hingucker, aber solche Bedingungen hatte ich die letzten Jahre nie….
22. Die blaue Färbung des Bruarfoss ist ja so schon ein Hingucker, aber solche Bedingungen hatte ich die letzten Jahre nie….
23. Ohne Worte…
23. Ohne Worte…
24. Die Kaskaden sind dort extrem ausgeprägt.
24. Die Kaskaden sind dort extrem ausgeprägt.
25. Zwischenzeitlich wirkte der Himmel nahezu dramatisch…
25. Zwischenzeitlich wirkte der Himmel nahezu dramatisch…
26. …am Ende einer langen Session schien die Färbung allmählich zu verblassen...
26. …am Ende einer langen Session schien die Färbung allmählich zu verblassen...
27. ...doch dann kam nochmal ein furioses Finale: da unser Flug wenige Stunden später ging, mussten wir tatsächlich noch bei diesem andauernden Licht den Spot verlassen
27. ...doch dann kam nochmal ein furioses Finale: da unser Flug wenige Stunden später ging, mussten wir tatsächlich noch bei diesem andauernden Licht den Spot verlassen

Ich hoffe die Serie hat euch gefallen 😀


Im zweiten Teil der Bilder zeige ich einen Einblick in die Welt der isländischen Fauna und Flora, dieser folgt in Kürze.

 

 

Viele Grüße,
Thomas